Bogenschießen als erlebnispädagogische Erfahrung

Kraftvolle, zielorientierte Ruhe

Das Bogenschießen entstand vor vielen tausend Jahren. Einst dienten Pfeil und Bogen zur Jagd.

Heute ist der Bogen ein Sportgerät und dient u.a. zum sportlichen Ausgleich im Alltag. Der Bogensport bietet Fitness, Konzentration, Koordination und die Entwicklung intuitiver Fähigkeiten in Verbindung mit körperlicher Bewegung.

Was ist therapeutisches Bogenschießen?

Beim therapeutischen Bogenschießen werden das sportliche und meditative Element integriert in eine Vorgehensweise, die das Erleben des Schützen sowie die Klärung und Bearbeitung innerer Vorgänge in den Vordergrund stellt. Das therapeutische Bogenschießen arbeitet als Form der Erfahrungs-Therapie mit konkreter, vor allem körperlicher Erfahrung und konfrontiert unmittelbar mit sinnlich erlebter Realität. Das therapeutisch, intuitive Bogenschießen schult Fähigkeiten, die die Menschen im täglichen Arbeits-bzw. Privatleben benötigen.

 

Körpergefühl entwickeln, fördern

  • Beim Tun mit Kraft und Ziel.
  • Nicht als losgelöste, alltagsferne Übung.

 

Zielorientierung

  • Mit Offenheit, Klarheit, Entschlossenheit.
  • Nicht als Fixierung.

 

Selbstvertrauen stärken

  • Seinem Körper/ Gefühl vertrauen.
  • Statt ihn zu benutzen/ sich kontrollieren.

 

Gefühlsausdruck verstärken

  • Ohne destruktiv/ überrollend zu werden.

 

Prozesse beenden

  • Loslassen, abgrenzen, platzen lassen, Abschied nehmen.

Prozesse beginnen

  • Startsignal, Stein ins Rollen bringen, Hindernis aus dem Weg räumen.

Ruhe finden

  • Im achtsamem Tun, mit Ergebnis.
  • Statt sich zusammenzureißen, sich zu konzentrieren.

Lockerheit entwickeln

  • Im Tun mit Kraft und Ziel.
  • Statt Erfolg erzwingen zu wollen.

Einklang mit sich selbst verwirklichen

  • Im eigenen Rhythmus, etwa des Atems.